Gitarren- und Musikerlexikon

Encyclopædia

Foto von Stewart Butterfield , CC-BY

Abnehmer

Der Teil einer Gitarre, der das akustische Signal in ein elektrisches umwandelt. Man unterscheidet mikrophonische, magnetische und Piezo-Kristall Abnehmer.

A & R-Manager

Abkürzung für Artist & Repertoire Manager. Sucht neue Talente und trifft die Entscheidung, ob ein Song oder Album bei einer Plattenfirma (Label) genommen wird.

A cappella

Kleinchor, der ohne Instrumentenunterstützung seine Musik darbringt.

Aktiv Lautsprecher

Als aktiven Lautsprecher bezeichnet man einen Lautsprecher mit eingebautem Verstärker. Dieser wird direkt an ein Mischpult, Keyboard oder CD-Spieler angeschlossen werden. Als Anschlusskabel sollte ein abgeschirmtes Kabel verwendet werden. Wird oft als Minimallösung fürs Monitoring verwendet.

Akustik

Theorie / Lehre vom Schall.

Akzent

Hervorhebung eines Tones / oder mehrerer Töne in einer Folge von Tönen.

Amp

Amp ist die Abkürzung für das englische Wort “amplifier”. Übersetzt heisst das Verstärker. Meist wird damit der Gitarren- oder Bassverstärker gemeint, manchmal auch der Endstufenverstärker einer PA’s.

Analog

Analog bedeutet “zeit- und wertkontinuierlich”, im Gegensatz zu Digital, was “zeit- und wertdiskret” bedeutet. Als Beispiel: Ein Plattenspieler arbeitet analog, ein CD-Spieler digital. Auf einer Platte ist der Ton in Form wellenförmiger Rillen gepeichert, auf einer CD als kleine Löcher die, einfach ausgedrückt, Meßwerte der zugrundeliegenden Töne representieren.

Arpeggio

Das Spielen der Töne eines Akkordes in schneller Folge (also nicht gleichzeitig). Eifacher ausgedrückt: Akkordzerlegung.

Arrangement

Die Beschreibung, wie die einzelnen Instrumente / Stimmen in einem Musikstück zur Geltung kommen.

Aufbauhelfer

sind die “Hands”. Früher sagte man Roadies, dieser Begriff wird heute nicht mehr verwendet.

Ausblenden

Das langsame Zurücknehmen der Lautstärke (auch Fade-Out genannt).

Autodidakt

Jemand, der ohne Unterricht ein Instrument (oder irgentetwas anderes) erlernt (Selbstlerner).

BA

(oder “stage plot”) Ausdruck für die Bühnenanweisung, welche den Hands Auskunft darüber gibt, wo welches Instrument auf der Bühne positioniert wird, und wo der andere Kram zu stehen hat. Eine BA sollte nicht mit dem Rider (technical Rider) verwechselt werden!

Backdrop

das Transparent/Banner mit dem Bandlogo o.ä., das viele Bands hinten in der Bühne aufhängen.

Backing group

Sie begleitet einen Solisten mit Stimmen oder Instrumenten.

Backline

Instrumente oder Geräte, die für den reinen Bühnenbetrieb benötigt werden.

Backliner

Roadie, zuständig für die Backline

Backstage

Bereich hinter der Bühne.

Backtrass

Die hintere Bühnentraverse für die Bühnenbeleuchtung von hinten und das Backdrop.

Balance

(Pan- oder Panoramaregeler.) Regelt das Lautstärkeverhältnis von rechtem und linkem Kanal.

Bar

(Strahlerbar) Eine Strahlerbar ist meistens mit 6 x PAR 64 Strahlern bestückt.

Bassdrum

“Grosse Trommel” eines Schlagzeugsets.

Bassline

Melodiefigur des Bassinstruments.

Bebop

Jazzstil aus Harlem.

Becken

(cymbals) Schlaginstrument, bei einem Schlagzeug auf einem Ständer befestigt (Ride, Hi-Hat ,Crash, China).

Besen

Spezieller Schlagzeugstock (häufigste Verwendung im Jazz). Sieht aus wie der Name schon sagt, erzeugt eine leiseren, rauschenden Sound.

Bongo

Meist zwei Trommeln mit unterschiedlicher Größe, die mit den Handflächen und Fingern gespielt werden.

Bootleg

Nicht genehmigter, unzulässiger Mitschnitt eines Konzertes.

BPM

Beats per minute

Brummschleifen

Brummschleifen können entstehen, wenn mehrere geerdete Geräte miteinander verkabelt werden. Die Einzelmassen der Geräte werden durch die Kabelabschirmung wieder miteineander verbunden. Durch diese Verbindung (Mehrfacherdung) entsteht oft ein Brummen, das entweder mittels zpezieller Schaltungen (z.B. DI Boxen) oder nur einseitig angelöteter Abschirmung vermieden werden kann. Der Schutzleiter eines Geräts sollte nicht getrennt werden, da bei Defekten in dem Gerät oder der Zuleitung, das Gehäuse unter Strom stehen kann, welches durch den Schutzleiter dann zur Sicherungsauslösung führt und Leben rettet !

Catering

Die Versorgung der Musiker, Mischer und Hands mit Kulinarischem am Gig.

CEE

(CEE-Secker und Kupplungen) Starkstromverbindungen mit 5 Polen (3P + N+PE) in 16, 32 und 63 A.

Chaser

Lauflichtprogramm bei Lichtmischpulten.

Copyright

Urheberrecht.

Coverstück

Ein Lied, das nicht vom ursprünglichem Interpreten/Band dargeboten wird. Es wird also nachgespielt. Daraus abgeleitet: Die Coverband die ausschließlich Coverstücke spielt.

Crescendo

An Lautstärke zunehmend.

Crosslink

Verbindung der einen P.A.-Seite mit der anderen.

Cutaway

Cutaway

Als Cutaway wird der Ausschnitt am Korpus bezeichnet, der das Spielen der hohen Lagen ermöglicht. Er ist bei Western und E-Gitarren sehr üblich.

dB

(dezi Bel) logarithmische Maßeinheit für den Schalldruckpegel. (0 dB = Hörgrenze, ca. 80 dB = Straßenlärm, ca. 135 dB = Schmerzgrenze)

Delay

(engl. Verzögerung) Von einem Effektgerät erzeugte Verzögerung mit dem Ziel der Raumdefinition o.a. des Verdichtens eines Einzelsignals.

Demoband

Wird von Bands verwendet um sich bei einer Plattenfirma oder einem Veranstalter vorzustellen.

DI Box

Elektronische Schaltung zur Symmetrisierung eines asymmetrischen Signal. Zum Beispiel zum Übertragen eines Gitarrensignals über lange Stecken. Oft auch mit Pegel- und Potentialausgleich verbunden.

Diminuendo

An Lautstärke abnehmend.

Dimmerpack

Verteilt den Strom auf die einzelnen Bühnenlampen und ermöglicht das Ansteuern der Lampen durch einen Lichtmixer. Dimmen heisst, die Helligkeit (Spannung) stufenlos zu steuern.

DMX-Signal

(DMX 512) Digitales Steuersignal für Dimmerpacks, Farbwechsler, Scans, Nebelmaschinen, etc. wird vom Lichtmischpult an die externen Geräte via Kabel gesandt.

Dobro

Umgangsprachlicher Ausdruck für die sogenannte Resonatorgitarre. Der Korpus der Resonatorgitarre besteht aus einer Metall-Legierung. Die Saiten liegen beim Steg auf dem Resonator auf und erzeugt so ein Klang wie aus einem Lautsprecher. Der Resonator, der in der Gitarre auf einem Rand aufliegt, ist hauchdünn und federleicht.

Drumfill

Im Gegensatz zum “Wedge” wird der Drum-Monitor “Drumfill” genannt und zeichnet sich in der Regel durch eine bessere Basswiedergabe (Kick + Bass sind besonders wichtig im Drummonitoring) als ein Floormonitor aus.

Distortion

Disortion bezeichent einen Soundeffekt. Übersetzt heist Disortion Zerstückelung oder Zerteilung. Der Effeckt klingt auch dementsprechend. Das Signal wird elektronisch zerhackt und mit Dreiecks oder Rechecksfrequenzen unterlegt. Eingesetzt wird dieser Sound hauptsächlich im Metall und Hardrock Bereich.

Einleuchten

Scheinwerfer, etc. in die richtige Position bringen

Fader

Schiebepoti (regelbarer Widerstand) am Ton / Lichtmischpult.

Fanzine

Ein Magazin von Fans für Fans geschrieben und gedruckt.

Fichtenmoped

Kettensäge (Warum steht dieser Begriff eigentlich bei uns im Lexikon ???)

Floormonitor

Bodenmonitore, auch “Wedges” gennannt.

Floors

Bodenmonitore, auch “Wedges” gennannt.

FOH

FOH ist die englische Abkürzung für “front of house”. Der Front-of-House Platz ist die Position für das Mischpult / Effekte im Saal, über das die Abmischung für die Locationbeschallung gemischt wird. Dieser Platz liegt dann meist hinter oder im Publikum, um das Soundempfinden desselbigen beurteilen zu können. Daneben oder erhöht dahinter findet sich meist die Beleuchtertruppe.

Fronttrass

die Traverse, an der die Kannen (= Par 64 Scheinwerfer) und sonstige Leuchtmittel für die Beleuchtung von vorne angebracht sind/werden.

Gaffa

Stabiles Klebeband (Gaffa-Tape), das schon so manches Problem gelöst hat. Bekannt auch aus der Fernsehserie McGyver.

Gain

Englisch für Verstärkung. Am Gitarren- oder Baßamp ist dieser Regler für die Lautstärke bzw. die Verstärkervorspannung zuständig. An Mischpulten kann über den Gainregler die Eingangsverstärkung für den jeweiligen Kanal eigestellt werden. An Effektgeräten ist er ebenfalls für die Einstellung von Ein- bzw. Ausgangspegel zuständig.

Gig

Auftritt eines Musikers oder einer Band.

Groundlift

Potentialausgleich-Schaltung, um Brummschleifen zu eliminiern.

Groupie

Vornehmlich weiblicher Fan einer Gruppe oder eines Künstlers die ihre Stars fanatisch anhimmeln. Oft reisen solche Fans den Bands von Konzert zu Konzert nach und tun “fast” alles um ihren Idolen nahe zu kommen.

Hands

Sind Aufbauhelfer. Früher sagte man Roadies, dieser Begriff wird heute nicht mehr verwendet.

Hörschall

(Audiofrequenzbereich) Der für den Menschen hörbare Frequenzbereich, er liegt zwischen 20 Hz und 20 kHz (20.000 Hz).

Humbucker

Humbucker ist eine Bezeichnung für einen Abnehmertyp in E-Gitarren (und auch Bässen). Ein Humbucker besitzt zwei getrennte Spulen die verpolt verschaltet sind. Dadurch heben sich Störeinflüsse von außen (Funkstrahlung, Leuchstoffröhren, Energiesparlampen, Bildschirm….) gegenseitig auf und werden ausgelöscht. Der Humbucker hat im Allgemeinen eine eher schweren, basslastigen Sound, ist aber sehr laut. Deshalb wird er oft von Rythmusgitarristen bevorzugt.

Hyping

Durch Aufkauf eigener CD´s seinen Platz in den Bestsellerlisten verbessern.

Hz

Reziproke Sekunde. Physikalische Einheit für die Frequenz (Hertz). Wechselt die Amplitude in einer Sekunde genau zweimal die Polarität (kompletter Amplitudendurchlauf), dann entspricht das einer Frequenz von 1 Hz.

Jam Session

Improvisiertes Zusammenspiel mehrerer Musiker.Eine Jam Session läßt viel Platz für Spontaneität und Improvisationen. Oft mit vordefinierter Musikrichtung

Jingles

Oft in der Werbung anzutreffen. Jingles sind eingängige und kurze Stücke, die einen hohen Wiedererkennungswert haben.

Kannen

Bezeichnung für Bühnenbeleuchtung.

Kick

branchenüblicher Ausdruck für die Bassdrum.

Kurbelstativ

Stativ, das sich über eine Kurbel hoch- und runterfahren lässt. Auch Wind-Up genannt. Werden zum Hochfahren von Traversen und Scheinwerferbars eingesetzt.

Label

Bezeichnung für eine Plattenfirma.

Lichtmischer

Erzeugt durch geschickten Einsatz der Bühnenbeleuchtung eine Stimmung, die zur Musik paßt. Er steht bei Konzerten am FOH-Platz.

Line in

Eingangssignal.

Line out

Ausgangssignal.

Line

Bezeichnung für einen einzelnen Mischkanal. Spricht man von einem 24/4/2 Mischer, heisst das, das der Mischer 24 Lines, 4 Subgruppen und 2 Masterwege hat.

Linecheck

die Kontrolle, ob alle Verbindungen zum Mischpult fehlerfrei sind. Bei einem Linecheck macht sich der Tonmischer über den Klang noch keine Gedanken. Es ist nur wichtig die Funktionalität der Anlage zu prüfen. Die Klangeinstellung der Lines erfolgt erst im Soundcheck.

Medley

Zusammensetzen verschiedener musikalischer Teile zu einer Komposition (s.h. auch Potpourri).

Merchandiser

Verkauft auf Konzerten oder per Katalog die Werbeträger einer Band (T-Shirts, Tassen…). Hierfür erhält er eine Provision.

Merchandising-Artikel

Aufkleber, T-Shirts, Poster etc. die den Namen, das Logo oder das Foto einer Band tragen. Merchandising-Artikel sind somit Werbeträger einer Band und werden vom Merchandiser verkauft.

Monitoring

Als Monitoring bezeichnet man die Beschallung der/des Musikers auf der Bühne. Sie dient dazu, dem Musiker die Klänge der Mitmusiker zuzuspielen, an denen er sich ausrichtet. Außerdem kann es, vor allem beim Gesang, sinnvoll sein, das eigene Signal aus dem Monitor zu hören. Die Instrumente “monitoren” sich meist über ihre eigenen Amps. Traditionell erfolgt das Monitoring über am Boden stehende Lautsprecher, die über eine oder mehrere Monitoring-Endstufen getrieben werden. Als Neuerung wird heutzutage auch immer öfter sogenanntes In-Ear-Monitoring verwendet. Dabei trägt jeder Musiker einen kleinen Funkempfänger mit sich, der ihm sein Monitorsignal per Kopfhörer einspielt.
Gesteuert werden beide Methoden entweder über die Monitor-Kanäle des Hauptmischpults oder über ein getrenntes Monitorpult mit extra Monitormischer.

Multicore

Langes mehradriges Kabel, das die Audiosignale von den Mikrofonen und den Instrumenten zum Mischerplatz (FOH) bringt, und wieder zurück zu den Endstufen für die PA und Monitoranlage. Wir in großen Produktionen neuerdings häufig durch Digitalübertragung der Stagesignale ersetzt.

OLGA

Abkürzung für “Online Guitar Archive”. OLGA Ist eine Sammlung von Dateien die von vielen Musikern über verschiedenen Newsgruppen geposted wurden. Sie enthalten Tabulaturen, Akkordbeschreibungen und Texte von vielen tausend verschiedenen Songs. Die Informationen in den Dateien stammen wie schon gesagt nicht von dem Author des entsprechenden Stücks, sondern wurden von Musikern in der ganzen Welt “herausehört” und niedergeschrieben.

Outro

Instrumentales Ende eines Liedes

Overdrive

Overdrive heisst übersetzt Übersteuern/Übersteuerung. Das bedeutet das Eingangssignal eines Verstärkers wird über den vorgesehene Pegelbereich angehoben. Dadurch wird der obere Teil der Signakurve abgeschnitten. Es kommt dadurch zu einem “schmutzigen” und vollen Sound. Diese Eigenart wir von vielen Gitarristen sehr gern genutzt. Es gibt auch Bodeneffektgeräte um diesen Sound zu erzielen.

PA

PA ist die englische Abkürzung für “public address”, also ans Publikum gerichtet. Gemeint sind damit die  Lautsprecher, die das Publikum beschallen, inklusive den Endstufen, und den Mischpulten. Meist werden bei kleineren Anlagen auch die Monitore,Mikrofone und Stative dazugerechnet.

Pan

(Balance- oder Panoramaregeler.) Regelt das Lautstärkeverhältnis von rechtem und linken Kanal.

PAR 36

kleiner Bühnenstrahler

PAR 56

Bühnenstrahler

PAR 64

großer Bühnenstrahler

Phantomspeisung

Die Versorgung eines Kondensatormikrofones mit Spannung in der Regel 48 Volt (P 48), bei den meisten Pulten Standart. Die Versorgung erfolgt direkt über das Mikrokabel, die Spannung wird einfach als Gleichspannung auf den Signalweg mit aufgelegt. Vorsicht, kann Geräte zerstören, die das nicht vertragen.

Plagiat

Wenn ein fremdes Stück als eigene Komposition ausgegeben wird.

Plektron oder Plektrum

Plättchen zum Anschlagen von Gitarrenseiten. Meist aus Kunststoff. In verschiedenen Größen, Materialien und Härten erhältlich.

Polyphon

Mehrstimmig.

Pre-Amp

Pre-Amp heißt übersetzt Vorverstärker. Ein Vorverstärker ist in fast jedem Amp integriert. Der Gesamtverstärker ist also in einen Vor- und in einen Endverstärkerkreis aufgeteilt. Oft werden hier auch verschiedene Verstärkertypen (also Röhren- oder Transistorverstärkerschaltungen) verwendet. Vereinfacht kann man sagen das der Pre-Amp für die Soundmodulation zuständig ist und der Endverstärker den Lärm macht. Bei Piezo-Abnehmern in Westerngitarren ist ein Vorverstärker z.B. unerlässlich da der Reinsound eines Piezokristalls viel zu höhenlastig ist.

Pre-Heat

Vorglühung der Strahler in einer Lichtanlage. Erhöht die Lebensdauer des Leuchtmittels (Birnen), da der Glühfaden nicht voll auskühlen kann. Die Birne wird so immer bei einer günstigen Betriebstemperatur gehalten.

Producer

Der Producer (z. d. Produzent) ist der Auftrag- bzw. Geldgeber eines künstelrischen Projekts (CD, Video, Show…). In dieser Rolle hat er natürlich immer auch einen gewissen Einfluß auf die Inhaltliche Gestaltung. Große Teile des finanziellen Gewinns fließen natürlich in seine Tasche. Nur der Tod ist umsonst und der kostet das Leben ;-) .

PU – Pick Up

Als PU (Kürzel für Pick Up) bezeichnet man den Teil eines elektrischen Instruments das den Ton aufnimmt und in ein elektrisches Signal umwandelt. Bei der E-Gitarre ist das meist ein Elektromagnetisches Bauteil das die Seitenschwingung der Stahlseiten umwandelt. Mehr auf der Elektrik Page.

Pyrotechnik

Alles was qualmt und blitzt (Silberregen, Blitze, Flammen, Glitterwerfer etc.). Müssen meist zwei Wochen vor der Veranstaltung bei der zuständigen Behörde angemeldet werden.

RAMP

Intro in der Moderatorensprache (Instrumentales Stück bis der Interpret beginnt zu singen/rappen)

Repetition

Wiederholung.

Revival

Wiederbelebung / Wiedererscheinen eines älteren Musikstils / Stars

Rider

Der Rider (technical Rider) vermittelt der Beschallungsfirma oder Tourcompany bzw. deren Technikern, wieviele Kanäle am Mischpult belegt werden, welche Mikrofone gewünscht sind etc.

Riff

Eine melodische Figur, die von einem Instrument ohne Abänderung wiederholt wird (kann über mehrere Takte gehen).

RIGGS

Traversenkonstruktionen, manchmal in schwindelerregender Höhe, um die Kannen in die richtige Position zu bringen. Die Hands die diese Traversen beklettern werden RIGGER (Ausbildung nötig) genannt.

Ritardando

Aus einem Stück das Tempo nehmen, also langsamer werden.

Roadie

(heute werden sie Hands genannt!) Sie haben die Aufgabe, die Technik auf- und abzubauen, Instrumente zu stimmen, und den LKW zu fahren. Es gibt auch Spezialisten unter ihnen wie Gitarrenroadies, Drumroadies, Lichtroadies etc..

Schukos

Schutzkontaktstecker / Kupplung. Ganz normale Haushaltsstecker (sollten im Bühneneisatz jedoch zumindest feutichkeitsgeschützt und mit robusten Gummileitungen versehen sein).

Slide

“Slide” kommt aus dem Englischen und heisst gleiten. Im Gitarristen-Sprachgebrauch ist damit ein Röhrchen aus Glas oder Metall gemeint, das man sich über einen Finger der linken Hand schiebt. Anstatt einen Akkord zu greifen, wird mit dem Slide die Tonhöhe verändert. Früher verwendeten wohl arme Musiker einen abgeschlagenen Flaschenhals, was zu dem Namen “Bottleneck” führte. Es gibt die verschiedensten Spieltechniken, um mit so einem Ding etwas vernüftiges zu erzeugen.

Soundcheck

Das Einstellen der P.A. auf den Raum, sowie ein Klangtest der Instrumente. Bei einem Soundcheck achtet jeder Musiker darauf, deß er sich und seine Kollegen gut hört (Monitoranlage). Der Mischer stellt die P.A. auf die Klanganforderungen des Konzertraumes ein.

SPL

Sound Pressure Level = Schalldruckpegel.

Stack

Turm aus mehreren Lautsprechen.

Stagehands

Packhelfer am Spielort, die das Equipment aus- und einladen. Sie dienen der Entlastung der Hands und um Zeit zu sparen.

Switcherpack

Bühnenstromversorgung, nicht dimmbar.

Tabulatur

(auch Tab genannt) Notationsart für Gitarre, bei der die einzelnen Saiten, die Bünde und evtl. der zu benutzende Finger dargestellt werden (z.B.: 1.—-5—–, auf der 1. Saite im 5. Bund). Die einzelnen Saiten werden untereinander gezeigt.

Tischhupe

umgangssprachliche Bezeichnung für ein Keyboard.

Tonmischer

Ist bei einem Konzerten für den Sound verantwortlich. Er steht am FOH-Platz am Tonmischpult und regelt den Klang der P.A. und evtl. noch das Monitoring.

Traverse

Aluminium- oder Stahkonstruktion an der verschiedenes aufgehangen oder aufgebaut werden kann (man unterscheidet zwischen Dreiecks- und 4 Punkt- Traversen).

Tretmine

Bodeneffektgerät von Gitarristen und Basssisten.

Tremolo

Als Tremolo wir genau genommen ein Schwingen der Lautstärke bezeichnet. Es hat sich jedoch in der Gitarrensprache so eingebürgert, damit die schwingend aufgehängte Brücke zu bezeichnen, die ja zweifellos die Tonhöhe und nicht die Lautstärke bei Betätigung verändert. Als verschiedene Syteme wären das Fender Tremolo, das Floyd-Rose-Tremolo.

Verfolger (Spot)

Scheinwerfer, der von einer Person bedient wird und auf einen Künstler gerichtet ist. Der Künstler wird bei Bewegungen auf der Bühne vom Lichtkegel verfolgt. Auch Spot genannt.

Vintage

Wörtlich übersetzt heißt Vintage Weinernte. Es ist umgangssprachlich auch ein Begriff für einen “guten Jahrgang”. So ist es auch bei Gitarren. Als Vintage Gitarren werden Gitarren bezeichnet, die bereits ein beträchtliches Alter erreicht haben aber trozdem, oder gerade deswegen, gut bespielbar sind und gut klingen. Die Auslegung, was nun Vinatge ist und was nicht, ist allerdings etwas schwammig.

Wedges

Bodenmonitore, auch “Floors” gennannt (Im Gegensatz zum “Wedge” wird der drum-monitor “drumfill” genannt).

Wind up

(Kurbelstativ) lassen sich über eine Kurbel hoch- und runterfahren. Werden zum Hochfahren von Traversen und Scheinwerferbars eingesetzt.

About AndyGee

Andy hat Spaß an den neuen Medien und experimentierte bereits mit vernetzten Rechnern und Webseiten als die Jahreszahlen noch mit 19 begonnen. Das Erzeugen von Klang und Bild mit Gitarren, Mikrophonen, Spiegelreflex- und Film-Kamera sind intensiv gelebtes Hobbys zum Ausgleich des Unternehmertums in der Software Branche.