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Gibson



Patentzeichnung Les PaulEine der wohl größten und bekanntesten Firmen der Gitarrenindustrie ist Gibson. Anfänglich stellten sie Mandolinen her. Erstmalig hörte man so auf diese Weise im Jahre 1894 von der Firma Gibson. Die Patent- und Namensrechte wurden damals für 2500 Dollar gekauft.

1903 hatte man sich als Führer der Mandolinenindustrie etabliert. Nicht zuletzt wegen der aggressiv betrieben Marketingstrategie.

Ted MclIugh, Angestellter von Gibson, brachte 1921 den Trussrod ein. Nachdem dann der erste Weltrkrieg das Mandolinenorchester quasi "aussgelöscht" hatte, stieg man kurzerhand auf Tenor Banjos um. War aber anscheinend auch nicht so der "hit". Also baute man so um 1935 rum die erste elektrische Gitarre. (Klar, irgendwann musste das ja kommen) Im Folgejahr, also 1936 erschien dann die ES-150.

1937 wurde die J-200, eine Super-Jumbo, für den Country Star Ray Whitley angefertigt. Ein Jahr später ging man damit in Massenproduktion. Auch heute noch gilt die J-200 als die Gitarre für Country Entertainer.

1939 (der zweite Weltkrieg) stellte Gibson die ersten Cutaway-Modelle vor,die Super 400 Premier und die I-5 Premier. Zwischen 1946 und 1951 perfektionierte Gibson dann den P-90 Tonabnehmer und wies der damaligen Industrie einen neuen Weg auf.

Les Paul mit Frau1952 kam die erste Solid-Body-Gitarre von Gibson auf den Markt. Von da an sollten, bis zum heutigen Tag, über 40 weitere Les Paul Modelle folgen. 1954 brachte Ted McCarty erstmalig die "tune-o-matic bridge" mit individuell einstellbaren Reitern auf der Les Paul ein. Daran hat sich ja bekanntlicher Weise bis heute nichts geändert. (Man kann ja auch supi bequem die Hand bei spielen drauf ablegen!!!)

1957 perfektionierte man ( also Seth Lover (geiler Nachname, oder?)) nun auch den legendären Humbucker Pickup, welchen man natürlich gleich in alle Top-line Modelle installierte. Ebenfalls im gleichen Jahr gründete Gibson die bekannte Marke Epiphone. Selbstverständlich "schmiss" man gleich drei neue Modelle auf den Markt: die Explorer, die Flying V und die Moderne.

1958. Das Jahr der Jahre. Es ist das Geburtsjahr der (mega-)legänderen Gibson ES-335. Dieses Meisterstück kombinierte moderne Solid-Body-Konstruktion mit dem traditionellen Hollow-Body-Look. Die Semi-Akkustik war geboren. Bekannte Künstler wie z. B. Eric Clapton spielten solche Gitarren wegen des einmaligen Sounds.

In den folgenden Jahren produzierte man auf Teufel komm raus und beherrschte neben der Firma Fender eindeutig den Markt. Zwischen 1978 und 1982 stieg die Nachfrage nach sogenannten Vintage-Modellen. Selbstverständlich kam man diesem Trend nach und so entstanden im Jahre 1978 die F-SL, 1980 die Les Paul Heritage 80, Heritage Korinas folgte im Jahr 1982 und das Earl Scruggs Granada-style banjo 1984. 1980 kam auch das B. B. King "Lucille" Modell auf den Markt.

Gibson zeigte uns allen über die Jahre eine perfekte Kombination von Inovation und Tradition. Auch die beiden Replikas '59 and '60 flametop Les Paul wurden zum Erfolg. Auch in Zukunft wird uns die Firma Gibson sicherlich noch einige interresante Modelle präsentieren. Die einzigen Nachteile, die mir so zu (meinen mittlerweile fast tauben)Ohren kamen, sind einmal das Gewicht und die Konstruktion des Halses. Leider bricht der Hals ab und zu kurz unterhalb der Kopfplatte. Aber bei sorgfältigem Umgang sollte dies eigentlich nicht passieren. (Ich weiß aber auch das richtiger Rock īnī Roll Berge versetzen kann) Zum Preis ist nur eines zu sagen: is halt Gibson.

Folgende Modelle sind hier noch genauer beschrieben:

Falls Fragen, Wünsche oder Verbesserungsvorschläge in euch hervorkommen sollten, mailt mir einfach. Bis denne.


Markus - 30.04.2001