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Es gibt nur einen King Of The Beach, und der heißt nicht Leonardo Di Caprio. Chris Rea, der Gitarrist mit der brummigen Säuselstimme, hat nach vielen Jahren endlich das Album veröffentlicht, auf das die Liebhaber des 80-er Jahre Urlaubs-Soundtracks On The Beach so lange gewartet haben. Die Intensität der Lieder erklärt er mit der Rückkehr zu seinem ursprünglichen Songwriting: "Das sind ganz typische Chris-Rea-Gedichte", erklärt er in einem von seiner Plattenfirma Eastwest veröffentlichten Interview. "Weil vieler dieser Songs eben tatsächlich als Gedichte geschrieben wurden, was ich lange nicht getan hatte. Dann erst fügte ich Musik und Melodie hinzu." Der Genesungsprozess von einer komplizierten Operation an der Bauchspeicheldrüse dürfte die musikalische Sanftheit des Albums weiter geprägt haben. Still Beautiful ist denn auch eine sehr persönliche Danksagung an seine Frau Joan, mit der der 49-Jährige schon drei Jahrzehnte zusammen ist. King Of The Beach hat keine musikalischen Brüche, ist von Anfang bis Ende einer entspannten, unaufgeregten Stimmung verpflichtet. Den "perfekten Strand" mag es in der realen Welt nicht mehr geben, auf Reas Genesungswerk wird er dafür musikalisch existent. Anfang 2001 soll die in diesem Jahr ausgefallene Tournee nachgeholt werden.