"Reptile"
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Das neue Album von Clapton mit dem Namen "Reptile" wird ab 5. März im Handel sein. WEA (das Label) schreibt folgendes über das Album:
Mit großen Persönlichkeiten und virtuosen Musikern ist es wie mit allen guten Dingen: Wein, Whisky und Cognac. Je länger sie reifen desto besser werden sie, entwickeln Blume und entfalten ihr volles Aroma. So ist es auch mit Eric Clapton. Er erspielte sich in seiner Jugend den Ruf als ungestümer Gott der Gitarre, meisterte dann die schwere Gärphase in den 70ern und wurde fortan von Album zu Album besser, souveräner und nicht zuletzt erfolgreicher.
Mittlerweile kann Mr. Slowhand auf fast 40 Jahre Entwicklung zurückblicken, und dementsprechend entspannt und perfekt kommt sein neues Album Reptile daher. Und nicht nur das: Clapton beweist Humor und schlängelt sich munter wie ein Reptil in der Sonne durch die verschiedensten Nuancen des Blues und des Soul.
Reptile wird eingerahmt von zwei wundervollen Instrumentals, dem leichtfüssigen, latinogeschwängerten Reptile am Anfang und dem gefühlsbetonten, mit so markanten wie romantischen Gitarrensounds arrangierten Son & Sylvia. Dazwischen tun sich ganze Universen stilvoller Genreüberschreitungen und Adaptionen auf.
Angefangen vom Blues-Klassiker Got You On My Mind, über den J.J.Cale-Hit Travelin' Light, der mit ungeahnter Power aufwartet, bis hin zu Don't Let Me Be Lonely Tonight des unvergessenen James Taylor und Come Back My Baby des Tiresias des Blues und Gospel, Ray Charles. Selbst Stevie Wonder findet sich im Repertoire Claptons, der Ain't Gonna Stand For It mit einem anerkennend zwinkerndem Auge in einer gut gelaunten Version präsentiert. Claptons Eigenkompositionen glänzen mit genau jener Entspanntheit, die sein Markenzeichen geworden sind. Ausgesprochen jazzy präsentiert sich das zeitlos elegante Believe In Life, sehr humorig die Blues-Ballade Find Myself und im im wahrsten Sinne ‚cool' die Clapton-Climie-Morgan- Komposition Second Nature. Superman Inside, eine Nummer von Clapton, Bramhall II und Susannah Melvoin rockt gegen Ende des Albums noch einmal richtig ab.
Dass Reptile in jeder Hinsicht gelungen, homogen und rund wirkt, ist nicht zuletzt das Ergebnis der Tatsache, dass Clapton für Reptile auf Bewährtes zurückgegriffen hat: Die Produktion wurde wieder von Clapton selbst und Simon Climie vorgenommen, und als Band geben sich mit Andy Fairweather-Low (git.), Doyle-Bramhall II (git.), Nathan East (b.), Steve Gadd (dr.), Paulinho Da Costa (Perc.) und Joe Sample (keyb.) durchweg alte Clapton-Hasen die Ehre. Zusätzlich sind diesmal Pino Paladino (b), Paul Carrack (keyb.), Billy Preston (Keyb.) und Tim Carmon (Keyb.) zu hören, allesamt hochkarätige Instrumentalisten, die nicht nur dem Clapton-Fan bereits über den Weg gelaufen sind. Die Streicher- Arrangements übernahm Nick Ingman, Claptons Background Chor nennt sich nun eindrucksvoll The Impressions.